Myoreflextherapie

Nackenschmerz

Mehr als die Hälfte der Bevölkerung ist betroffen von Nackenschmerzen. Dabei klagen auch immer mehr Kinder und Jugendliche über Verspannungen und Schmerzen im Schulter-Nacken-Bereich. In den überwiegenden Fällen sind nicht rheumatische oder knöcherne Defekte für diese Beschwerden verantwortlich, sondern asymmetrisch belastete und falsch angespannte Muskeln im Bereich der Halswirbelsäule. Dabei verhält es sich mit den Muskeln wie mit den Leinen beim Aufbauen eines Zeltes: Sobald eine Leine zu stark gespannt ist, lässt sich das Zelt durch einen erhöhten Gegenzug der übrigen Leinen eben nicht im Lot aufrichten.

Diese Aufrichtung gelingt der Halswirbelsäule ebenfalls nicht. Durch einseitige Haltungsmuster, wie dem Sitzen in der Schule, im Büro oder am PC werden die vorderen Halsmuskeln und die Muskeln des Schultergürtels zu kurz. Aber auch Radfahren und "falsches" Fitnesstraining zum Aufbau der Oberarme und der Brustmuskulatur lassen die Nackenmuskeln einseitig zu stark und zu kurz werden. Um den Kopf nur ansatzmäßig im Lot halten zu können, müssen alle Muskeln auf der gegenüberliegenden Körperseite – also im Nacken – gegenspannen. So werden die Nackenmuskeln überstrapaziert und beginnen zu schmerzen. Die Ursache liegt allerdings vorn!

Spritzen, Triggerpunkte, chirotherapeutische Manöver und Akupunkturnadeln direkt an den schmerzenden Muskeln und gefesselten Gelenkbereichen im Nacken können nicht zum Ziel führen. Viel logischer werden die verkürzten Muskelzügel auf der Brustseite regulierend behandelt. Dadurch wird die hohe muskuläre Gegenspannung der Nackenmuskulatur überflüssig – die Spannung lässt umgehend nach. So liegen die wirksamsten Behandlungspunkte, um Nackenbeschwerden schnell und grundsätzlich zu behandeln, auf der Vorderseite des Körpers.

Für die Steuerung der muskulären Balance im Bereich Nacken-Schulter und des Kopfes sind die muskulären Zügel um den ersten Halswirbel (Atlas) entscheidend. Die neuromuskuläre myoreflextherapeutische Regulation dieser führenden Muskeln, integriert in aktive KiD-Übungen der betroffenen Patienten, führt zu mehreren positiven Folgereaktionen: Über die Biomechanik der Muskeln können blockierte Gelenke freigeschaltet werden und gestresste Nervenbündel und Blutgefäße, welche in verhärteten Muskeln "stranguliert" waren, werden auf diese Weise wieder gelöst.

Über die feinfühligen und sanft dosierten manuellen Reize in der Region der oberen Halswirbelsäule werden schließlich die entscheidenden Schaltkreise des vegetativen Nervensystems wieder in Gang gebracht: Hohe Anspannungen unter der Direktion des Nervus symphaticus geben nach und die Entspannungsaktivitäten des parasymphatischen Nervensystems mit dem Nervus vagus übernehmen die gelingende Selbstregulation.

Nackenschmerzen, ein verspannter Schultergürtel, Kopfschmerzen und Schulter-Arm-Beschwerden können so oft grundsätzlich und nachhaltig aufgehoben werden.

 
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